Mein Behandlungsansatz
Ein individuell an Sie angepasster Mix aus etablierten Therapiemethoden, der im Vorgespräch gemeinsam ausgewählt und im Verlauf der Therapie weiter angepasst wird.
Kurzzeittherapie – eine Therapieform, bei der durch effiziente und respektvolle Unterstützung innerhalb eines relativ kurzen Behandlungszeitraums stabile und nachhaltige Ergebnisse möglich sind
Ziel dieser Arbeit ist es
- emotionale Störungen in möglichst kurzer Zeit zu lösen
(ganz gleich wie alt oder tiefsitzend sie sind) - Denkknoten aufzuspüren und zu entwirren
- blockierende Verhaltensmuster zu erkennen und aufzulösen
- den Blickwinkel auf die Dinge an sich zu verändern
und so neben der emotionalen auch eine rationale Lösung herbeizuführen und dies alles ohne langes und häufig schmerzhaftes Herumstochern in den Tiefen der Vergangenheit.
Die Möglichkeiten der Kurzzeittherapie sind vielfältig, und es gibt kaum ein Anliegen, das nicht in diesem Rahmen behandelt werden könnte. In meiner Praxis habe ich den Schwerpunkt auf folgende Themenbereiche gelegt
- Selbstwert- und Beziehungsprobleme
- Angst- und Panikzustände
- Depressive Störungen
- Burnout Beratung
- Psychosomatische Beschwerden
- Lebenskrisen, Belastungssituation
- Paar- und Familienkonflikte
- Stressreduktion
Ich verstehe meine Arbeit als eine Begleitung in Ihrer persönlichen Entwicklung und als Unterstützung bei Ihrer Lösung aus alten Verstrickungen und dem Beschreiten neuer Wege.
Es geht um Ihr Leben! – Sie werden fühlen lernen, was gut und stimmig für Sie ist.
Die Behandlung zielt darauf ab, mich in möglichst kurzer Zeit so überflüssig zu machen, dass Sie Ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen. Unsere Zusammenarbeit ist dann beendet, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben.
Die vier Säulen der Therapie
1
erkennen
Wir nehmen gemeinsam gegenwärtige Lebenssituationen unter die Lupe, in denen Sie sich unwohl fühlen, und spüren Ihre damit verknüpften automatisch ablaufenden Reaktionen und Verhaltensweisen auf, so dass diese Ihnen bewusst werden. Nur was bewusst ist, lässt sich auch verändern, wenn man es möchte.
2
verstehen
Sie werden ein Verständnis dafür bekommen, dass diese automatisierten Reaktionen und Verhaltensweisen eine Folge dessen sind, was sie in Ihrem Leben erlebt und erfahren haben. Sie waren vermutlich zu einem Zeitpunkt in Ihrem Leben einmal sinnvoll und schützend. Das hilft Ihnen, diese als eine Art Selbstfürsoge anzuerkennen, anstatt sich länger für ein solches Verhalten zu verurteilen.
3
entscheiden
Nachdem Sie sich nun Ihrer Verhaltensweisen in bestimmten Situationen bewusst geworden sind und Ihre automatischen Reaktionen und deren Hintergründe kennen, können Sie sich bewusst entscheiden, was hier und heute für Sie noch wichtig und nötig ist und welche Verhaltensweisen und Reaktionen in Ihrem heutigen Leben eher hinderlich sind.
4
verändern
Jetzt geht es darum, neue Strategien zu erlernen, um mit Situationen anders umzugehen, als Sie es in der Vergangenheit gewohnt waren. Die automatisierten Programme haben allerdings die Tendenz, spontan immer wieder anzuspringen. Sie werden lernen, auf die Signale Ihres Körpers zu achten, um diese alten Muster rechtzeitig zu erkennen, zu unterbrechen und in neue Bahnen zu lenken.
Der Methoden-Mix
Die Systemische Familientherapie schaut auf den Menschen, wie er in Beziehung zu anderen steht, d.h. wie er in ein Beziehungssystem (hier vor allem in seine Ursprungsfamilie) eingebunden ist, welche Rolle er hier übernimmt, wie er sich den anderen Personen des Systems gegenüber verhält bzw. wie das System mit ihm umgeht. Dies geht zurück auf die Lernerfahrung, die er im Umgang mit den ersten Bezugspersonen gemacht hat, d.h. wie er Beziehung gelernt und abgespeichert hat und welches Beziehungsmuster er seither immer wiederholt.
Die Kognitive Verhaltenstherapie umfasst den ganzen Menschen. Die Gedanken und Überzeugungen steuern die Gefühle und Verhaltensweisen. Ziel ist, diese Gedanken und Überzeugungen aufzuspüren und bewusst zu machen, die damit verknüpften Befürchtungen auf Realitätsbezug und Wahrheitsgehalt zu überprüfen und so blockierende Denkstrukturen aufzulösen. Es werden Wahlmöglichkeiten herausgearbeitet und Möglichkeiten für Veränderungen aufgezeigt, die dann schrittweise umgesetzt werden können.
NARM ist ein von Lawrence Heller entwickeltes somatisch orientiertes psychotherapeutisches Verfahren zur Überwindung von Entwicklungstrauma.
Hinderliche alte Überlebensstrategien können sich lösen, die Fähigkeit zur Selbstregulierung wird gestärkt, ein gesünderes Selbstbild und die Beziehungsfähigkeit können sich entwickeln
NARM ergründet die persönliche Vorgeschichte nur im Hinblick auf früh im Leben erlernte Bewältigungsmuster, die sich störend auf den Kontakt mit uns und anderen auswirken und uns darin hindern, uns hier und heute lebendig zu fühlen.
Somatic Attachment Training Experience (SATe) von Diane Poole Heller ist eine therapeutische Methode für die Arbeit mit Bindungsverletzungen(Beziehungstrauma), welche gesunde Beziehungen im Erwachsenenalter häufig erschweren bzw. unmöglich machen. Die gute Nachricht ist, das durch Prägung und Anpassung entwickelte Bindungsmuster ist veränderbar, wenn man will. Wir sind von Natur aus alle auf sichere Bindung programmiert. Wir müssen nur die Blockaden aus dem Weg räumen.
Somatic Experiencing (SE) ist ein von Peter Levine entwickeltes Verfahren zur Überwindung von Schocktrauma. Ziel ist es die natürliche Selbstregulation im Nervensystem wieder herzustellen, die durch das Erleben eines traumatischen Ereignisses verloren gegangen ist. Durch achtsames Anleiten aktuelle Gefühle und Körperempfindungen (wieder) spüren zu lernen, kann sich die Körperwahrnehmung verändern und es entsteht allmählich ein anderes, ein sichereres Lebensgefühl. Das Trauma muss hierfür nicht erneut durchlebt werden. Wenn ein Thema zu belastend erscheint, kann auch inhaltsfrei gearbeitet werden. SE orientiert sich an aktuellen Gefühlen und Körperempfindungen. Mit SE können auch noch nach Jahren und Jahrzehnten traumatische Erlebnisse verarbeitet und integriert werden.
Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist ein etablierter Therapieansatz zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Wissenschaftliche Untersuchungen werden derzeit durchgeführt. Das zentrale Element des EMDR-Verfahrens ist die bilaterale Stimulation des Gehirns der Patientinnen und Patienten, entweder über geleitete Augenbewegungen oder aber über Tapping auf den Knien, je nachdem, was sich angenehmer anfühlt. Dadurch wird die natürliche Informationsverarbeitung wieder aktiviert, so dass traumatische Ereignisse ihren Schrecken verlieren und das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht kommt.
Ein Aspekt der Systemischen Therapie ist die Aufstellungsarbeit. Hier wird das innere Bild, welches ein Mensch von einer Situation oder Person hat im Außen stellvertretend dargestellt, in der Einzelarbeit durch Platzhalter (Holzklötze, Hocker, Kissen etc. ) oder in Seminaren mithilfe anderer Teilnehmer. Indem an diesem äußeren Bild gearbeitet wird, ergibt sich eine Wirkung auf den inneren Zustand des Betreffenden. Ich biete diese Aufstellungsarbeit nach der Methode SSI (Systemische Selbst Integration) von Dr. Ero Langlotz an. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, Informationen und Beispiele der Aufstellungsarbeit als Video zu verschiedenen Themen finden Sie hier: https://www.e-r-langlotz.de/
IFS wurde entwickelt von Dr. Richard C. Schwartz einem der bekanntesten Familientherapeuten der USA. Er hat die systemische Sichtweise auf die innere psychische Welt des Betroffenen übertragen. IFS hilft zu verstehen, wie und warum die Verbindung zur wertvollsten menschlichen Ressource – dem Selbst – blockiert ist, und ermöglicht gleichzeitig eine Lösung von extremen Glaubenssätzen und Emotionen, um so wieder eine Verbindung mit dem Selbst (dem individuellen Wesenskern) zu ermöglichen. Ist diese Verbindung wieder hergestellt, entsteht ein Gefühl von Frieden, Klarheit und Zuversicht, was wiederum zu positiven Veränderungen in der Symptomatik und den Beziehungen zu Anderen führt.
Krebs wirkt sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Die Seele leidet mit – auch oft noch Jahre danach! Die Diagnose verändert das Leben und den Alltag von einem Tag auf den anderen. Ungewissheit, Ängste, berufliche und finanzielle Sorgen, Depressionen können zu einer großen Belastung werden. Neben der körperlichen Behandlung ist daher eine psychoonkologische Begleitung in dieser schwierigen Lebensphase hilfreich. Psychoonkologie kann von der Diagnose an über den gesamten Behandlungsverlauf hinweg eine unterstützende Begleitung sein.
Empathie, Wertschätzung und Echtheit sind die Grundlagen der Klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Rogers. Der Mensch darf so sein wie er ist, er wird so angenommen. Er erfährt Wertschätzung und mitfühlendes Verstehen. Dies ermöglicht es ihm, seine Gefühle und Bedürfnisse zu spüren und wahrzunehmen, eine Fähigkeit, die er vielleicht verloren hat.
Autonomie bedeutet Selbst-Bestimmung, die Fähigkeit, Entscheidungen aufgrund der eigenen Wahrnehmung, in Übereinstimmung mit den eigenen Bedürfnissen zu treffen.
Hierzu ist es notwendig zu lernen, das Eigene von Fremdem zu unterscheiden, getrennt wahrzunehmen und so eine gesunde innere Distanz zum Gegenüber zu schaffen und zu bewahren. Diese Fähigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für die Beziehungs- und Konfliktfähigkeit. Es ermöglicht eine erwachsene Form der Auseinandersetzung. Konflikte können mit gegenseitiger Achtung ausgetragen werden, sowohl für den eigenen Standpunkt als auch für den Standpunkt des Gegenübers.Es ist zugleich ein wirksamer Selbstschutz und die Grundlage für eine gleichwertige tragfähige Beziehung.
Resilienz ist ein Schutzschild gegen die stetig steigenden Belastungen. Nicht länger die Probleme beleuchten, sondern die Ressourcen und Kompetenzen in den Vordergrund rücken. Negative Erlebnisse müssen nicht automatisch zum Scheitern führen. Man kann sie auch nutzen, um daran zu wachsen und sich positiv zu entwickeln. Resilienz lässt sich trainieren – es ist sozusagen ein „psychisches Immunsystem“. Die dafür notwendigen Grundhaltungen und Fähigkeiten können gezielt geübt, entwickelt und gefestigt werden.
TSY® ist eine von Prof. Dr. Bessel van der Kolk und David Emerson (Trauma Center Brookline) entwickelte evidenzbasierte, ergänzende, körpertherapeutische Methode zur Integration von traumatischen Erfahrungen. Die Grundsätze von TSY® beruhen auf der Bindungstheorie sowie aus Erkenntnissen aus Neurophysiologie und Psychotraumatologie.
Sie hilft Betroffenen, ihre Körperwahrnehmung wieder zu gewinnen, im Hier und Jetzt zu sein und sich von überwältigenden Emotionen und Körperempfindungen distanzieren zu lernen, um sich im eigenen Körper wieder sicher fühlen zu können. Sie fördert die Selbstregulationsfähigkeit und unterstützt somit die Verarbeitung von traumatischem Stress.
Durch Achsamkeitsübungen lernen Sie Tempo aus dem Alltag zu nehmen. Die Aufmerksamkeit wird ganz bewusst auf den Moment der Gegenwart gelenkt. Das bringt unseren Geist und unsere Gedanken zur Ruhe. Wir können uns besser konzentrieren, werden dadurch effektiver, die Fehlerhäufigkeit sinkt. Wir lernen, unser eigenes Tempo zu finden bzw. wiederzufinden. Eine sehr wirksame Methode, dem Stress zu begegnen.
Deine Seele ist wie eine Rose ….
Der Sinn der Rose liegt darin, zu erblühen
Und ihre Schönheit und ihren Duft zu verschwenden.
Die Rose öffnet sich,
wenn die drangvolle Enge der Knospe schmerzhafter ist als das Risiko, sich zu öffnen ….
Einzeltherapie
Auch in der Einzeltherapie spielt Beziehung eine große Rolle. Wie verhalte ich mich in Beziehungen zu anderen? Was habe ich für eine Beziehung zu mir selbst? Wie gehe ich mit mir selbst um? Behandele ich mich respektvoll oder bin ich selbst mein größter Kritiker und beschimpfe mich regelmäßig?
Paarberatung
Nähe und Autonomie sind zwei menschliche Grundbedürfnisse und die Grundpfeiler von Beziehung. Die Schwierigkeit besteht darin, diese beiden scheinbaren Gegensätze ins Gleichgewicht zu bringen, so dass beides gleichzeitig möglich ist.
Coaching
Solange wir versuchen, die Dinge um uns herum so zu verändern, dass sie zu unserem Leben passen, werden wir kläglich scheitern. Erst wenn wir dies begriffen haben und uns entscheiden, uns selbst einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen, haben wir eine reelle Chance auf ein stressfreieres Leben.
Interessiert es Sie, was andere für Erfahrungen gemacht haben? Dann schauen Sie sich gerne meine Bewertungen auf Jameda an.
Waren Sie selbst schon in meiner Praxis? Dann freue ich mich auf Ihre Meinung und eine kurze Bewertung.
Literaturtipps
Hier finden Sie weiterführende Literatur zu den von mir angewandten Verfahren:
- Auch alte Wunden können heilen (Dami Charf)
Wie Verletzungen aus der Kindheit unser Leben bestimmen und wie wir uns davon lösen können - Tief verbunden (Diane Poole Heller)
Wie wir alte Bindungsmuster auslösen und dauerhafte Partnerschaften eingehen - Befreiung von Scham und Schuld (Lawrence Heller und Angelika Doerne)
Alte Überlebensstrategien auflösen und Lebenskraft gewinnen - Wege aus der Angst (Gerald Hüther)
Über die Kunst, die Unvorhersehbarkeit des Lebens anzunehmen - Die Kunst sich wertzuschätzen (Heinz-Peter Röhr)
Angst und Depression überwinden – Selbstsicherheit gewinnen